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Quitten-Honigkuchen mit Lavendel

 

Habt ihr schon mal mit Quitten gebacken oder gekocht? Quitten sind ein wenig in Vergessenheit geraten, was sehr schade ist. Denn diese

harten, gelben Früchte stecken voller guter Sachen und man kann sie sowohl kochen oder backen, sie süß oder herzhaft zubereiten

oder ihre Schalen und Samenkerne prima in der Naturkosmetik nutzen, z. b. kann man aus den Samen ganz simpel ein hautpflegendes

Gel herstellen oder du machst dir aus den Schalen ein Luxus-Öl, mit dem du dich und deine Haut pflegetechnisch im Herbst verwöhnen

kannst. Und nach soviel Quitten-Wellness backen wir uns noch einen Kuchen, und zwar einen saftig-aromatischen Honigkuchen mit

Quittenstückchen und Lavendel. Legen wir los?

 

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Quitten-Honigkuchen mit Lavendel

 

Zutaten

für eine Form mit 23 cm Durchmesser:

 

250 g Dinkel- oder Weizenmehl

150 g brauner Zucker

1 TL Backpulver

3 Eier, Größe M

1 Prise Salz

1 Vanillezucker

180 g Butter

1 Handvoll Haselnüsse, grob zerkleinert

 

2 große Quitten (ca. 700 g ohne Gehäuse und Schalen)

1 Bio-Zitrone, Schale und Saft

1 Vanillestange

250 g Honig

5 Pfefferkörner

1/4 TL Lavendelblüten

500 ml Wasser

 

1/2 TL Lavendelblüten, optional

Puderzucker

 

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Zuerst nimmst du dir die Quitten vor. Wenn du sie schälst, um aus den Schalen das Luxus-Öl herzustellen, dann schäle sie möglichst dünn.

Wenn du das hautpflegende Gel aus den Kernchen machen möchtest, achte darauf, dass die Kerne ganz bleiben. Sie enthalten Blausäure und

sind - sobald sie verletzt sind - nicht mehr zu gebrauchen.

Ich habe nur einen Teil geschält, weil ich die Schalen für das Öl brauchte. Ansonsten solltest du die Quitten gründlich waschen und den kleinen

Pelz gut abreiben. Wenn du den Flaum nicht abreibst, hast du sehr viele Bitterstoffe in Kuchen oder Gelee. Für Gelee und Marmeladen ist es ebenso

sinnvoll die Schale dran zu lassen, da diese sehr viele Pektine enthält und diese die Marmelade stabilisieren und binden. Aber zurück zum Kuchen.

 

Also - geschält oder ungeschält - werden die Quitten zum Großteil in Stückchen geschnitten, eine halbe Quitte schneidest du in Spalten für

obenauf. Das Wasser setzt du im Topf an mit dem Saft einer halben Zitrone und der Zitronenschale, Vanillestange, Lavendelblüten, Pfefferkörnern

und dem Honig. Die Mischung wird einmal aufgekocht und dann lässt man sie leise köcheln. Sobald die Quitten geschnitten sind, am besten gleich

ins Honigwasser geben, denn sie oxidieren schnell und werden braun. Sie sollten solange köcheln, bis sie bissfest weich sind.

 

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Die Quittenwürfel und Quittenscheiben aus dem Honigwasser holen und gut abtropfen lassen. Die Flüssigkeit durch ein Sieb geben und in einem

anderen Topf auffangen. Diese dann auf 200 ml einkochen, so dass ein Zitronen-Quitten-Honigsirup entsteht. Etwas abkühlen lassen.

In der Zwischenzeit kannst du die Eier mit Butter und Zucker aufschlagen. Salz und Vanillezucker dazu geben, den abgekühlten Sirup (2 EL

aufheben) und dann das Mehl unterziehen, inklusive des Backpulvers. Die Haselnüsse kurz anrösten und grob zerkleinern, in den Teig geben.

Eine Backform fetten und den Ofen auf 180 Grad, Ober- und Unterhitze vorheizen.

 

Die Quittenwürfel unter den Teig ziehen, den Lavendel einstreuen und verrühren. Alles in die Backform geben, die Spalten oben auf dem Teig

anordnen. Im Ofen ca. 50 - 60 min backen, zwischendurch 2x die Quittenspalten mit dem restlichen Sirup bestreichen. Garprobe machen und

evtl. die Oberfläche mit Folie abdecken, da die Quitten oben gerne verbrennen. Aus dem Ofen nehmen und auskühlen lassen. Mit Puderzucker

bestreuen.

 

Viel mehr Infos zu Quitten, was sie so wertvoll macht und andere Tipps, findest du beim Quittenkern-Gel.

 

 

Bitte lies den Disclaimer, wenn du die Rezepte nachmachen oder Pflanzen - egal welcher Art - ausprobieren möchtest.

 

 

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